Willkommen bei

DER VIERTE MANN

 

DIE KUNST DER KUNST KEINE KUNST ZU SEIN

UND DOCH VOR KUNST ZU STROTZEN 

D A D A

A D A D

D A D A

A D A D

 

 

UNSERE PASSION UND UNSERE BESTIMMUNG

IN GUTEN WIE IN SCHLECHTEN ZEITEN

 

 

 

Zeit zersplittert in acht, ein Dada-Reigen,

Einst linear, nun chaotisch, im Wirrwarr verbleiben.

Tick, tock, eine wilde Melodie des Durcheinanders,

Die Minuten verheddern sich, wie unsichtbare Fäden.

 

Gestern und morgen, ein nichtiger Traum,

Im Dada-Dasein, verschwimmt jeder Raum.

Acht Sekunden des Wahnsinns, des Nichts,

Ein Zeitlupentanz, ein zeitloser Sturm des Gottes.

 

Vergangenheit und Zukunft, ein Dada-Spiel,

Zeit ist ein Narr, im Dada-Reich zu viel.

Acht Momente, entfesselt und frei,

Ein Dada-Gedicht, im Zeitstrom.

                          KI BY TS

 

Unsere „dadaistischen Dienstleistungen“

Thomas König

Tenor- und Baritonsaxophon, Bassklarinette, Performance, little Instruments

 

 

 

Gregor Bohnensack

Diverse Blechblasinstrumemte, Percussion, Rezitationen, Performance, Lyrik, little Instruments

 

Thomas Schnellen

Fanfare, Sirene, Percussion, E-Uprigth-Bass, Synthesizer, little Instrumemts



Was ist eigentlich DADA bzw. der Dadaismus?

Der Dadaismus ist u.a. als eine Reaktion auf die Sinnlosigkeit des ersten Weltkrieges zu verstehen. Eine avantgardistische Kunst und Literaturbewegung. Man will sich von dem/den Etablierten absetzen und durch eine Art Antikunst neue Wege gehen.

Eingefahrene Strukturen werden aufgebrochen. Jegliches künstlerisches Ideal wird negiert und die absolute Freiheit der künstlerischen Produktion sowie ein konsequenter Irrationalismus in der Kunst proklamiert. Quasi neue Kunst durch Antikunst. Und das sowohl literarisch als auch im Bereich der bildenden Künste und in Form von Performances. Man setzt auf Provokationen, Satiren, und Sinn durch Unsinn um bürgerliche Werte und traditionelle Kunst zu beschädigen, ja sogar zu zerstören.

Als die bekanntesten Protagonisten werden u.a. Hans Arp, Sophie Taeuber-Arp, Kurt Schwitters, Hannah Höch, Hugo Balls, Emmy Ball-Hennings und nicht zuletzt auch Richard Hülsenbeck genannt. 

 

Musik im Dadaismus?

Im Gegensatz zu den vom Dadaismus geprägten literarischen, performativen und bildenden Antikünsten, sind musikalische Aktivitäten eher weniger bekannt. Aber auch hier wurden der etablierten Musik Geräusche, Zufälle, Improvisationen, experimentelle und nicht konventionelle Klänge und Aktionen entgegen gesetzt. Überwiegend jedoch in Form von Lautgedichten, die wie die Ursonate von Kurt Schwitters, einem Gedicht in Sonaten-Form, ein reiner Sprechtext war. Oder Lautgedichte von Hugo Ball und anderen.

Im Geiste des Dadaismus haben sich Jahrzehnte später jedoch musikalische Stilrichtungen entwickelt, die letztendlich eine vergleichbare Zielsetzung haben wie seinerzeit der Dadaismus. Allen voran der Freejazz, der Anfang der 1960er Jahre von Ornette Coleman, John Coltrane oder Cecil Tayler hoffähig gemacht wurde.

Und später, Anfang der 1970er Jahre, feierte der Punk in New York seine Entstehung. Punk wurde mehr als Musik – Punk wurde, vergleichbar mit dem Dadaismus, eine Haltung, ein Lebensgefühl und eine eigene Subkultur. Hier sind u.a. The Velvet Underground, The New York Dolls und Iggy Pop zu nennen.

Auch die freie improvisierte Musik ist Ausdruck einer anderen Haltung zur etablierten Musik. Die frei improvisierte Musik entwickelte sich im Laufe des 20. Jahrhunderts in erster Linie aus dem Freejazz und markierte einen historischen Wendepunkt mit einer Abkehr von traditionellen Formen. Parallel dazu entstand während der Mitte der 1960er Jahre die Neue Improvisationsmusik aus der Musikavantgarde heraus. Stark beeinflusst von Komponisten wie John Cage und Karlheinz Stockhausen, mit sowohl europäischen als auch amerikanischen Entwicklungen.

 

Und was macht „Der Vierte Mann“ daraus?

Unser Trio „Der Vierte Mann“ hat sich die Ideen und Spielweisen der freien und neuen Improvisationsmusik zu eigen gemacht und nutzt diese vornehmlich zur Verbindung mit dadaistischen Texten und Performances. Auf diese Weise werden alte und moderne „Antikünste“ zu einer neuen Einheit zusammengeführt.

Gerne übernehmen wir auch "Auftragsarbeiten". Ergänzen und unterstützen durch Text und Musik kulturelle, dadaistisch orientierte Projekte.

“Ich war begeistert von der Performance! Das Trio DER VIERTE MANN hat mich mit ihrer Leidenschaft für den Dadaismus überwältigt.”

Ursula S.

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Über uns

DER VIERTE MANN ist dadaistische Kleinkunst in Wort, Musik und Performance.